Sobald im Herbst die Kürbiszeit beginnt, muss ich mich jedes Jahr auf’s Neue recht schnell fragen: Wie viel Kürbis kann der Mensch eigentlich essen, ohne orange zu werden? Ich glaube, es ist – nicht wie etwa bei Möhren – harmlos, denn obwohl ich dann gefühlt alle zwei Tage eine Schale Kürbissuppe, ein Teller Kürbisrisotto oder einen Salat mit Kürbisspalten verdrücke, sehe ich noch recht normal aus.

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Was die Kürbissuppe anbelangt, so habe ich schon unzählige Rezepte ausprobiert, kehre jedoch immer wieder zur klassischen Variante mit eindeutiger Kürbisnote zurück. Verfeinert mit etwas Ingwer und gerösteten Kürbiskernen gibt es kaum ein Essen, das mich nach einem langen Arbeitstag glücklicher machen könnte – und dank der Sorte „Hokkaido“ auch im Spätsommer Winter und Frühling schmeckt.

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Für zwei Personen:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer (ca. 1×1 cm)
600 g Hokkaido
etwas Olivenöl
200 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
50 ml Milch (alternativ Sahne)
1-2 Teelöffel Zitronensaft
ein paar Zweige Thymian
eine Handvoll Kürbiskerne

Zwiebel, Knoblauch und Ingwer pellen/schälen und klein würfeln. Hokkaido waschen, entkernen und ebenfalls in Stücke schneiden.

Olivenöl in einem mittleren Topf erwärmen, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer darin anbraten. Kürbis hinzugeben, kurz von allen Seiten anbraten und mit Brühe ablöschen. Die Suppe 15 Minuten lang köcheln lassen, dann pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Milch (oder Sahne) sowie Zitronensaft unterrühren. Thymianblättchen von den Zweigen entfernen und zur Suppe geben.

Kürbiskerne in einer kleinen Pfanne ohne Fett von allen Seiten rösten.

Die Suppe auf zwei Schälchen verteilen und mit Kürbiskernen bestreut servieren.

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Hey, ich bin Lea Lou, Food-Fotografin, Content-Kreateurin, Mama und Yoga-Lehrerin.

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