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So, wo fange ich jetzt an, euch zu erzählen, wie es zu „Happily healthy by Lea Lou kam?“ Ich will nicht zu sehr ausschweifen, doch finde, es ist nur wichtig und fair, euch alle ins Boot zu holen.

2016 begann für mich nicht allzu „happy“
Schlichtweg auf den Punkt gebracht, wurde mir das Herz gebrochen, und ich fühlte mich – für meine Verhältnisse – ungewöhnlich „down“ und traurig. Ein Projekt musste her, etwas, das mich von der Traurigkeit ablenken würde. Schon lange war es mein Traum, ein Buch zu schreiben, und nachdem 2015 ein paar Versuche, Agenten in London von meiner Buch-Idee zu überzeugen, scheiterten, entschied ich: Ich schreibe mein Buch, so oder so. Ich hatte zwar keinen Verlag, dafür aber eine Idee, einen Plan, gutes Zeitmanagement und, nicht zu vergessen, die Leidenschaft zum Thema (auch ein Notizbuch, und ja, es fing tatsächlich alles mit diesen Scribbeleien an!). 

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Zurückblickend glaube ich: Ich war verrückt
Ein Tag nach Ostern diesen Jahres ging es los – und nur drei Monate später war mein Buch fertig. Vier Kapitel, 100 Rezepte und weitere Foto-Shoots für das Buch-Cover, den Yoga- und Fitness-Teil – alles fertig! Und doch, ganz so einfach war es nicht. Ich war wohl noch nie von einem Projekt so eingenommen wie von meinem Buch, und mit meinem Vollzeit-MBA, meinen Schreib- und Fotojobs und meinen Schichten bei Hej Coffee habe ich ordentlich rotiert.

Dennoch, jede freie Sekunde galt dem Buch, ehrlich gesagt sogar mehr als das. Selten hat mir etwas mehr Spaß gebracht als das Schreiben meines Buches, genauso wie die Arbeit auch Zweifel, Stress, Motivationstiefs sowie -hochs bedeutete und jede Menge Erfüllung. Eines ist klar: Ich habe mit meinem Buch wohl die gesamte Bandbreite an Gefühlen erfahren, die ein Mensch nur fühlen kann.

Zusammen sind wir stärker
Ich bin Perfektionistin, und somit war klar, dass mein Buch auch schön aussehen sollte. Glücklicherweise bin ich umgeben von Leuten, die ihre Hilfe anboten, sodass Kamila und Lina das Design übernahmen, Sarah das Lektorat der Texte, Casey das Lektorat der Rezepte; Karin hat Youtube-Videos gefilmt, die mit QR-Code ins Buch integriert sind, Yelda hat das Cover fotografiert, Elena und Lydia haben ihre Zeit geopfert, um weitere „Stimmungsbilder“ aufzunehmen, und dann gab es da noch alle anderen Menschen, die mich entweder motiviert oder beruhigt haben, je nachdem, was eben nötig war.

Happily healthy by Lea Lou mock-up

Das Buch ist fertig, und jetzt?
Mit dem fertigen 260-Seiten-Buch, einem wunderschönen Mock-Up und meinem Exposé habe ich erneut Tage, wenn nicht Wochen investiert, um Agenten in London von meinem Buch zu überzeugen. Doch entweder bekam ich gar keine Antwort, oder man sagte mir, ich hätte zu wenige Follower. Eine Agentur jedoch nahm sich die Zeit, mich zu treffen, und bestärkte mich in meinem Werk. Ich solle es doch mal bei deutschen Verlagen versuchen, war der Ratschlag – und so ging es erneut los.

Ich habe mein Exposé ins Deutsche übersetzt und verschiedenen Verlagen meine Unterlagen geschickt. Und siehe da – nur wenige Wochen später: ein Anruf aus München vom ZS Verlag. Sie wollen mein Buch herausbringen! Ich werde diesen Moment nie vergessen. Schon in wenigen Wochen könnt ihr die deutsche Version „Happily Healthy“ bei Amazon vorbestellen (bis dahin schaut euch doch mal die Verlags-Vorschau für das Frühjahr an), und im Mai 2017 steht das Buch dann eben auch in den Buchläden! Uiiii, könnt ihr euch vorstellen, wie stolz meine Eltern sind? Hihi.

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Worum geht es im Buch eigentlich?
Das Buch befasst sich mit den Themen FOOD, FITNESS, HEALTH und HAPPINESS. Ich schreibe über meine Tips, Ratschläge und eigenen Erfahrungen für ein „happy“ und „healthy“ Leben; eine HIIT-Session, eine dynamische Yoga-Strecke und 100 vegetarische Rezepte ergänzen den Inhalt. In meinem „denglisch“ nenne ich das gesamte Paket einen „allumfassenden Lifestyle-Guide“.

Die englische Version: „Happily healthy by Lea Lou“
Glücklicherweise ermöglicht es mir mein Verlag, die ursprüngliche englische Version des Buches selbst herauszubringen. „Happily healthy by Lea Lou“ ist ab sofort als E-Book und Print-on-Demand-Hardcover bei Amazon erhältlich sein! Los, schnell bestellen!

OK, ich komme bald zum Ende. Aber das musste doch jetzt wirklich alles mal gesagt werden. Ich meine, wie oft kündigt man in seinem Leben schon die Erscheinung des eigenen Buches an?! (Insgeheim hoffe ich natürlich, dass dies erst der Anfang ist und ich noch viele weitere Bücher schreiben werde. Hihi.)

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Jetzt aber: das heutige Rezept
Natürlich – wie sollte es anders sein – gibt es auch ein Rezept zum heutigen Blogpost – dass ich Perfektionistin bin, wisst ihr ja jetzt. Aber diese veganen Mandel-Kokos-Makronen sind doch auch einfach zu schön als dass ich euch das (super einfache) Rezept vorenthalten kann, oder nicht? Die Makronen sind toll für die Weihnachtszeit, oder einfach als Belohnung für euch – dafür, dass ihr euch bis zum Ende durch diesen elend langen Text gequält habt. Sorry!

Danke fürs Lesen, und danke, dass ihr meinen Blog besucht, mir folgt und mich unterstützt. Es bedeutet mir wirklich mehr als ihr euch vorstellen könnt.

Und nicht vergessen: Buch bestellen! <3

Liebst,
Lea Lou

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Vegane Mandel-Kokos-Makronen

Für ca. 15 Makronen.

200 Gramm Kokosraspeln
40 Gramm gemahlenen Mandeln
4 – 5 Esslöffel Kokosöl, geschmolzen
2 Esslöffel Ahornsirup
1/4 Teelöffel Vanilleextrakt
Eine Prise Meersalz
70 Gramm (vegane) Zartbitterschokolade

Zubereitung:
Den Ofen auf 170° (Umluft) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Die Kokosraspeln in die Schale des Food Processors geben, auf höchster Stufe mehrere Minuten mixen, bis die Raspeln nass und klebrig werden.

Gemahlene Mandeln, 4 Esslöffel Kokosöl, Ahornsirup, Vanille und Salz hinzufügen, erneut mixen bis alle Zutaten vermischt sind. Der Teig sollte feucht sein, ggf. einen weiteren Esslöffel Kokosöl hinzufügen, wenn er zu trocken ist (1 Teelöffel Kokosöl aufbewahren).

Mit einem Teelöffel und den Fingern kleine Makronen formen, auf das Backblech setzen und mit dem restlichen Kokosöl einpinseln.

Mandel-Kokos-Makronen im heißen Ofen 8 – 10 Minuten goldbraun backen. Abkühlen lassen.

Die Schokolade grob hacken und über einem Wasserbad schmelzen. Die Mandel-Kokos-Makronen mit der Unterseite in die Schokolade tunken (oder die Schokolade über die Makronen träufeln). Die Schokolade fest werden lassen und die Makronen servieren oder in Tupperware geben, wo sie bis zu einer Woche aufbewahrt werden können.

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Author

Hey, ich bin Lea Lou, Food-Fotografin, Content-Kreateurin, Mama und Yoga-Lehrerin.

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