(Wer nicht viel lesen mag, aber gerne Fotos anschaut: Am Ende des Beitrags folgt eine ganze Auswahl an analogen Schweden-Fotos, die in unserem ersten Sommer hier entstanden sind) Wenn ich zurück denke an Ende Juni 2023, dann ist es für mich selbst kaum vorstellbar, was sich alles in diesem einen Jahr getan hat. Juni 2023: Unser großes Abschiedsfest war gerade vorbei, die Kisten in der Wohnung noch mehr oder weniger ungepackt, mein Mann und ich, wir haben beide bis zwei Tage vor Abreise am 17. Juli gearbeitet, die Kinder waren in der KiTa. Es war eine emotionale Achterbahn und gleichzeitig gab es so viel zu erledigen. Ich erinnere meine Tränen bei der KiTa-Verabschiedung, meine Nervosität, was das Packen angeht, die ständige Frage: Wie wird das alles, vor allem für unsere Kinder?

Mitten in einer Phase, in der „mal wieder“ ich mich hauptsächlich um Kinder und den Haushalt kümmere, ist mein (leicht verspäteter, weil: #mumlife) Muttertagsbeitrag nach fünfeinhalb Jahren Mutterschaft: ein bitterer. Denn in dieser Zeit des mehr oder wenig Alleinseins mit zwei Kindern, einer Wohnung, meiner angestellten und einer freiberuflichen Erwerbstätigkeit bin ich: erschöpft. Müde. Wütend. Frustriert. Mitunter stinksauer. Und oft macht sich da dieses Gefühl in mir breit: Jeder Quark bleibt am Ende an mir hängen.

Vor knapp über zwei Wochen ist meine jüngste Tochter zwei Jahre alt geworden! Ich war mir diesmal sicher, ich würde keinen Aufwand betreiben, mir kein Motto ausdenken, sondern einfach den ersten Geburtstag in der neuen Heimat easy nehmen; bis mir dann eine Woche vor dem großen Tag das perfekte Motto einfiel, da ich immer wieder zu der Kleinen sage, dass ich sie bis zum Mond und wieder zurück lieb habe. TWO the moon sollte das Geburtstagsmotto also werden, und was bin ich froh, mich doch für so einen Themengeburtstag entschieden zu haben, denn wie auch sonst hatte ich jetzt bei den Vorbereitungen ebenfalls unglaublich viel Freude.

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