Dreieinhalb Wochen Schwangerschaft liegen noch vor mir – plus/minus wer-weiß-das-schon, die Natur regelt das ja doch etwas Wundertüten-mäßig, sehr zur Freude von Plan-Fanatikern wie mir. Ich habe immerhin so gut wie alles daran gelegt, mit dem Kinderzimmer, der Babyerstaustattung und dem nötigen Bürokratie-Kram so weit vorbereitet zu sein, dass wir unsere kleine Maus ab sofort jederzeit in der Welt willkommen heißen können, ohne dass etwas „Nötiges“ fehlt bzw. wir uns nach der Geburt mit Anträgen o.ä. rumschlagen müssen.

Allerdings muss ich an dieser Stelle sagen: An dem Punkt, zu behaupten, ich wäre komplett entspannt, hätte alles geklärt und gelöst und behoben und gemacht, bin ich (noch) nicht angekommen; ich glaube auch nicht, dass ich dahin kommen werde. Denn irgendwas ist immer; die letzten Wochen habe ich versucht, meine Baby-To-Do-Liste Tag für Tag abzuarbeiten, doch gefühlt kamen immer wieder neue Punkte hinzu: die letzten Sachen einkaufen – Stichworte: Stilleinlagen, Milchpumpe, Heublumen und Himbeerblättertee –, geburtsvorbereitende Akupunktur vereinbaren, uns im Krankenhaus anmelden. Und dann die Anträge – ohjeeee. Kindergeld und Familienversicherung sind noch harmlos und leicht vorzubereiten; doch der Elterngeldantrag hat es in sich – sogar noch nach zwei Beratungsgesprächen bei Pro Familia (an dieser Stelle allerdings der Hinweis: Für Nicht-Selbstständige bzw. nicht solche mit Mischeinkommen gestaltet er sich weniger kompliziert).

Kinderzimmer-Babyerstausstattung-Lea-Lou

Mein Mutterschutz ist bis jetzt also noch nicht so richtig entspannt, zumal ich meinen freien Tätigkeiten nach wie vor nachgehe, also doch eben noch die eine oder andere Stunde täglich arbeite. Wer mir bei Instagram folgt, hat vielleicht mitbekommen, dass seit mehr als einer Woche obendrein noch mein ISG-Gelenk blockiert ist und ich vor Schmerzen kaum laufen kann. Somit kommen wiederum weitere Termine (Osteopathie, zum Beispiel) auf die Liste. Es ist ein Teufelskreis.

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Ich weiß, ich sollte mich entspannen. Alles nicht so eng sehen, den Perfektionismus Perfektionismus sein lassen, es mir zu Hause gemütlich machen und mich für die bevorstehende Geburt ausruhen. Aber zu Hause abhängen und nichts tun war noch nie mein Ding – und gestaltet sich umso schwerer, wenn ein so großes Ereignis bevorsteht wie die Geburt des ersten Kindes.

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Doch genug der ernsten Worte, ich will mich hier auch gar nicht groß beschweren. Ich glaube, jede Schwangere kommt gegen Ende der Zeit an einen Punkt, an dem es doch irgendwie alles etwas mühsam wird, schon alleine das Atmen schwer fällt, die Nerven blank liegen und man es einfach nicht erwarten kann, sein Baby endlich – hoffentlich gesund und munter – in den Armen zu halten.  

Wechseln wir also zügig zu angenehmeren Themen: Shopping und Einrichtung nämlich – juhu! Im Laufe der Schwangerschaft habe ich einen Kauf- und Ordnungswahn entwickelt, den ich in dieser Form noch nicht erlebt habe. Denn auf einmal ging es nicht mehr darum, irgendein Kinderbett zu kaufen, sondern es musste genau DAS Bett sein mit DEM Nestchen, dazu DIESER Bettbezug und über dem Bett genau JENER Betthimmel. Ich habe mich tage-, nächte-, wochen-, ja, monatelang durch Pinterest geklickt, mir Onlineshops und „echte“ Läden angesehen, vermessen, verglichen, gekauft und gebastelt und am Ende gehofft, dass alles genau so zusammen passt, wie ich es mir vorgestellt hatte.

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Zum Glück ist das genau so passiert. Ich bin sowas von glücklich und gerührt, wie schön es zu Hause geworden ist, dass ich täglich vor dem Kinderbett stehe und das Mondkissen in den Arm nehme, die Klamotten auf der Leiter neu zurecht zupfe und mir manchmal Tränen in die Augen treten, vor Freude darüber, wie der Traumfänger zum Feder-Makramé passt und generell, wie schön alles geworden ist. Wenn da dann auch noch erstmal ein kleines Baby drin liegt!

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Ich hoffe so sehr, dass unsere Maus in ihrem Beistellbett neben uns schlafen wird wie ein Murmeltier, dass ihr das Mobile über dem Wickeltisch gefällt, dass sie den Betthimmel über dem Kinderbett mögen und den Moseskorb als gemütlich empfinden wird.

Ich gebe zu, dass wir sicherlich sehr viel mehr Geld ausgegeben als nötig, doch an dieser Stelle muss ich einfach mal ganz egoistisch und „un-nachhaltig“ anmerken: Es hat mir sooo viel Freude bereitet, Sachen zu kaufen, Pakete auszupacken, Klamotten zu waschen und aufzuhängen, die Wohnung neu einzurichten und Deko aufzuhängen. Ich habe das wirklich komplett genossen, sage ich so, offen und ehrlich. 

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Für alle, die es interessiert, die selbst gerade ein Kind erwarten oder schon eins haben, liste ich unsere Babyerstausstattung bzw. die Einrichtungsgegenstände hier mal auf. Ich verlinke euch die Marken, damit ihr, falls gewünscht, die Sachen leicht finden könnt. Bitte beachtet jedoch, dass es sich in keinem Fall um bezahlte Werbung handelt, ich habe alles selbst ausgesucht, gekauft, bezahlt. 

Was ich jedoch für euch habe, ist ein Rabattcode für das den Onlineshop von Fluffy Peaks Designs (über Etsy). Mit dem Code LEALOU10 bekommt ihr bis Ende März 2019 10 % Rabatt auf euren Einkauf bei Fluffy Peaks Designs!

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Weiter geht es an dieser Stelle also mit hoffentlich nützlichen Tipps bzw. Links für euch, ich freue mich über Kommentare und Nachrichten, falls ihr etwas nachshoppt oder nachdekoriert! Und natürlich interessiert mich: Habt ihr einen ähnlichen Nestbautrieb entwickelt? Und hattet ihr auch so viel Spaß daran, alles fürs Baby herzurichten? Außerdem: Was sind eure Tipps, Tricks und Erfahrungen – fehlt uns noch etwas?

Ich freue mich, von euch zu hören!

Liebst,
Lea Lou

Schlafzimmer:

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Kinderzimmer:

Kinderzimmer-Babyerstausstattung-Lea-Lou
  • Kinderbett (60x120cm) „Linea by Leander“ für die Zeit nach der Beistellbett-Phase
  • Betthimmel von Smallable(Modell ausverkauft, aber über den Link findet ihr ähnliche Modelle)
  • Feder-Makramé von Fluffy Peaks Designs (über Etsy)
  • Traumfänger von Owls Road Studio (über Etsy)
  • Schwarze Leiter als Garderobe von Smallable (Modell ausverkauft, aber sie haben viele andere Leitern im Shop)
  • Mondkissen von Kyddo Shop
  • Baby-Nestchen von Cam Cam Copenhagen über Kyddo Shop – das haben wir hauptsächlich gekauft, da mein Freund seine Wohnung behält und wir die Kleine somit bei uns im Bett schlafen lassen können, wenn wir mal dort sind; bzw. generell ist das Nestchen – glaube ich – sehr praktisch, da man es so gut wie überall abstellen kann und das Baby es darin kuschelig „eng“ hat (im Bad, während Mama mal schnell duscht / in der Küche / auf Reisen, etc.
Kinderzimmer-Babyerstausstattung-Lea-Lou

Wohnzimmer:

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Esszimmer-Kinderstuhl-quer
Author

Hey, ich bin Lea Lou, Food-Fotografin, Content-Kreateurin, Mama und Yoga-Lehrerin.

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